Das Berufsbild Heilpraktiker:in
Heilen mit Verantwortung und Berufung
Heilpraktiker:innen besitzen eine staatliche Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde – ohne ärztliche Approbation, aber mit eigenverantwortlicher Tätigkeit im Rahmen des Heilpraktikergesetzes.
Als Freiberufler:innen gestaltest du deine Arbeitszeit flexibel und orientierst dich bei der Vergütung meist am Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker (GebüH).
Die staatliche Anerkennung erfolgt über eine amtsärztliche Prüfung beim Gesundheitsamt. Rechtskenntnisse und medizinisches Wissen sind Voraussetzung für das Bestehen dieser Überprüfung.
Heilpraktiker:innen verfolgen in der Regel einen ganzheitlichen Ansatz und nutzen alternative, erfahrungsheilkundliche Methoden, um Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen – im Gegensatz zur schulmedizinisch geprägten Arbeit von Ärzt:innen.
Nur Ärzt:innen und Heilpraktiker:innen dürfen in Deutschland Krankheiten diagnostizieren und behandeln.
Die Vielfalt an naturheilkundlichen Verfahren ist groß. Lebenslanges Lernen und stetige Weiterentwicklung gehören fest zum Beruf.
Für viele ist dieser Weg nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung – eine erfüllende Aufgabe mit großer Verantwortung und tiefer menschlicher Bedeutung.
Auch ohne eigene Praxis bietet die Ausbildung eine wertvolle persönliche Bereicherung und ein tieferes Verständnis für Gesundheit auf allen Ebenen.